Eine Woche nach dem Urlaub werden die schönsten Fotos den Freunden gezeigt. Im Wald schien die Sonne durch die saftig grünen Bäume, der blaue Himmel lud zum Spaziergang ein. Ein paar hohe Wolken spielten dabei keine Rolle. Es war ein herrlicher Tag zum Fotografieren.
Die Fotos sind im Vergleich zur Realität einfach eine Enttäuschung. Ein Kommentar folgte: “Du hättest dabei sein sollen, dann hättest du es genauso genossen wie ich!“, sagte die Urlauberin. Ein Freund kommentierte die Aussage, dass die Kamera nicht unbedingt die Beste ist.
Was ist hier passiert? Ist es tatsächlich die Kamera? In der Regel muss nicht die Kamera die Schuld tragen. Denn das menschliche Gehirn ist in der Lage eine Umgebung so aufzunehmen, wie diese tatsächlich ist. Eine Kamera hingegen muss automatisch oder manuell eingestellt werden. Aber worauf soll die Kamera eingestellt werden? Im Wald herrschten gleichzeitig eine Menge unterschiedlichster Lichtsituationen: Blauer Himmel, Sonne, von Sonnenstrahlen aufgehellte Bäume, gleichzeitig auch eine Menge Schatten. Welche Kamera kann so eingestellt werden, dass man sämtliche Details sehen kann?
Keine, lautet die Antwort.
Möchte man den blauen Himmel und die Wolken sehen, muss man die Kamera dementsprechend einstellen. Unterbelichten wäre hier die falsche Bezeichnung, da der Himmel korrekt belichtet ist.
Das bedeutet also, dass man den Himmel nur korrekt aufnehmen kann, wenn man weniger Licht in die Kamera lässt. Weniger Lichteinfluss heisst Detailverlust in dunkleren Bereichen, weil es dort Schatten gibt. Möchte man die Schattenbereiche so aufnehmen, dass die Details im Schatten zu sehen sind, wirkt der Himmel eher wie eine helle Fläche.
Wenn die Lichtmenge in einer Aufnahme nicht ausgeglichen oder gleichmässig verteilt ist, muss sich der Fotograf entscheiden für welchen Bereich er seine Kamera optimal einstellt. Als Resultat opfert er einen Bereich, wo die Details für das Foto nicht die Hauptrolle spielen. Und gleicht die Aufnahme nicht unserer tatsächlichen Wahrnehmung.
Aufhellen und abdunkeln.
Um das Problem zu lösen, muss man in der Lage sein von starkem Licht betroffene Bereiche abzudunkeln oder die Schattenbereiche aufzuhellen. Die Entscheidung darüber hängt von den Prioritäten und dem gerade verfügbaren Equipment ab.
Soweit man einen Einfluss nehmen kann, sollte man Schatten aufhellen. Je nach Situation kann man entweder Blitz oder Reflektoren verwenden. Sunbouncer können zum Abdunkeln für stark vom Licht betroffene Bildbereiche verwendet werden.
Die zweite Lösung ist die digitale Lösung
Um die Details eines Motivs im Licht und Schatten gleichzeitig sichtbar zu machen, muss der Fotograf seine Kamera für hellere und Schattenbereiche einstellen. Da dies mit einem Schritt gleichzeitig nicht möglich ist, erhöht man den dynamischen Umfang der Details, indem man mehrere Fotos aufnimmt. Von jedem einzeln aufgenommenen Foto wird der optimal belichtete Bereich verwendet. Das Ergebnis ist ein Foto mit einem hohen dynamischen Umfang, wo Farben und Kontraste so harmonieren, dass eine einzige Aufnahme ein Bild darstellt, was ein menschliches Gehirn bei der Betrachtung sofort aufnimmt.
Technisch ist dies entweder komplett über Software oder durch ein Verfahren umsetzbar, das mit der Kamera beginnt und mit der Software endet.
Moderne Kameras bieten die Möglichkeit eine Belichtungsreihe anzufertigen die aus 3, 5, 7 oder 9 Fotos besteht. Die Software übernimmt den Rest.
HDR Pro und Kontra
Ich persönlich halte sehr viel von HDR-Aufnahmen. Für manchen Menschen ist HDR nichts anderes, als ein künstlich übertriebener Eingriff in die Fotografie.
Die Problematik ergibt sich aus der Art und Weise der Zielanwendung von HDR. Es ist möglich ein HDR-Foto so zu gestalten, dass ein Kunstwerk daraus entsteht. Ein HDR-Foto kann aber genauso gut nur für die Sichtbarkeit von Motiven verwendet werden.
HDR und Panoramen
Ein 360° Panorama stellt einen horizontalen 360° Bereich dar. Häufig ist es unmöglich eine Kameraeinstellung vorzunehmen, die für den 360° Sichtwinkel optimal ist. In diesem Fall greift man auf HDR-Technologie zurück, damit man eine optimale Abbildung der Location erreicht wird.
hires-panormics.at
360° Panoramen und virtuelle Touren
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Wien als virtuelle Tour
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AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)
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